Beratung von Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern mit neurologischen Risiken

Ing. Jana Sabová

Stiftungsverwalterin, AXIS Stiftung

Die Geburt eines Kindes ist für die meisten von uns das schönste Ereignis im Familienleben. Aber nicht jedes Kind kommt gesund auf die Welt. Zwischen Besorgnis, Wünschen und Hoffnungen müssen die Eltern ihren Weg finden, die neue Situation zu bewältigen. Manche Babys kommen mit einer Behinderung oder krank zur Welt. Vielleicht sind Komplikationen während Schwangerschaft und Geburt oder angeborene Fehlbildungen die Ursache für Krankheiten oder eine Behinderung. So verschieden die Ursachen sein können, so unterschiedlich sind auch die möglichen Beeinträchtigungen des Kindes. Für Eltern ist dies nicht leicht zu verkraften.

Jedes frühgeborene Baby nimmt seine eigene persönliche Entwicklung, die nicht sicher vorherzusagen ist. Die Sorge der Eltern, ob ihr Kind ein motorisches Handicap (z.B. eine Cerebralparese) haben wird oder von den Altersgleichen in seinen kognitiven, das heißt, geistigen Fähigkeiten wesentlich abweichen wird, lässt sich im Einzelfall nur durch regelmäßige Verlaufskontrollen beantworten. Deshalb sollten alle Kinder mit Entwicklungsrisiko in den ersten beiden Lebensjahren in engen Abständen auch an intensiver Rehabilitation teilnehmen.

Durch die Möglichkeit die Beratungstelle im AXIS aufzusuchen, haben die Eltern eine große Chance, die Entwicklung des Kindes zu unterstützen durch die Art, wie sie den Alltag zu einem harmonischen Entwicklungserlebnis werden lassen. Nicht nur durch Empfehlungen und Ratschlägen des medizinischen Personals, sondern dient auch zum Schaffung eines Unterstützungsnetzes für die Familien.

Für viele Eltern ist es hilfreich, mit anderen Eltern in einer ähnlichen Situation zu sprechen, von ihren Erfahrungen zu hören und vielleicht auch schon etwas ältere Kinder mit ähnlicher Behinderung zu erleben. Zu sehen, wie einzigartig ein jedes Kind ist, eine Persönlichkeit mit eigenen Stärken und Schwächen, kann oftmals helfen, eigene Ängste zu vermindern und Zuversicht für die Zukunft zu entwickeln.

So auch die Eltern von Amalka, die nach der Geburt der Tochter eine unerwartete Nachricht bekam – etwas nicht in Ordnung ist. Die Diagnose lautete: obstruktiver 3-Kammer-Hydrozephalus und linksseitige Hemiparese. Es begann eine Reihe von Untersuchungen, eine Operation zum Einsetzen eines Shunts und viele weitere Nachuntersuchungen. Da die Eltern nicht warten wollten, begannen sie gleich nach optimalen Reha-Möglichkeiten zu suchen. Und so kam die kleine Amalka in die Obhut der Experten von AXIS Medical Center.

Entwickelt sich unser Kind ganz normal? Mit dieser Frage beschäftigen sich viele Eltern. Zu groß ist die Angst, ein Problem zu übersehen oder das Kind nicht rechtzeitig zu unterstützen. Und deshalb sind wir hier: Weil es wichtig für die Familien ist.

Mehr Infos: https://www.nadaciaaxis.sk/nasa-cinnost/projekty/

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